Hürdenlauf: Kontingente für Fleischkonsum und Flugkilometer

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Das ökologische Gleichgewicht ist ausser Rand und Band. Wer möchte das noch bestreiten (ausser ein paar Spinnern, die vom Wetter sprechen)? Die Ursache ist hausgemacht (leider kein einfaches "Wetter").
Wir müssen korrigieren, wenn wir grössere Katastrophen in der Zukunft verhindern möchten. Es gibt verschiedenste Stellschrauben, womit wir leider unsere individuelle Freiheit einschränken müssen (und: es geht nicht um Sozialismus, sondern ums Überleben).
Eine Stellschraube der Klimaveränderung entgegenzutreten ist, eine faire Kontingentierung. Das am besten bei besonders grossen Einflussfaktoren auf unsere Umwelt und gleichzeitig verschmerzbaren Entbehrungen. Dabei scheint der Flugverkehr und der Fleischkonsum im Verhältnis zum ökologischen Gewinn entbehrbar zu sein (der Entbehrungsschmerz ist grösser, als der reale Verlust im Verhältnis zum Gewinn). Ausnahmen könnten beim einen Fall aus medizinischen Gründen vorliegen, beim anderen Fall aus geschäftlichen Gründen. Die Ausnahmebegründung dürfte möglichst keine Schlupflöcher bieten, vor allem, damit niemand sich benachteiligt fühlt. Denn gerade Misstrauen muss bei regulatorischen Massnahmen unbedingt entgegengewirkt werden, denn der Staat darf nicht der "Böse" sein. Jeder ist verantwortlich für die Klimaauswirkungen, wenn auch die Einen mehr als die Anderen. Der "Böse" ist hier also jeder Mensch und die "Bösesten" trifft es natürlich am härtesten (wenn regulatorische Massnahmen nötig werden). Auch die Gegenwehr gegen solche Massnahmen wird von dieser Seite am grössten sein (der Aufschrei der Liberalen). Auf Dauer wird es aber durch die Kleinen, durch die grosse Masse an Menschen getragen werden müssen und dem Misstrauen muss mit Transparenz entgegengetreten werden (soweit möglich fair kontingentieren). Siegt noch rechtzeitig die Vernunft, oder doch der liberale Kollateralschaden?
Fortsetzung folgt.